Mahnmal gegen das Vergessen: Künstlerischer Festakt im Liebfrauendom
Der Münchner Liebfrauendom wird am 9. Februar 2025 zum Schauplatz eines bewegenden Ereignisses: Im Rahmen eines künstlerischen Festaktes wird ein Mahnmal installiert, das an das Leid der Missbrauchsopfer erinnert und ein Zeichen gegen das Vergessen setzt.
WEITERLESENLivestream zur Installation des Mahnmals gegen Missbrauch
Am Sonntag, den 9. Februar 2025, wird im Liebfrauendom in München ein Mahnmal gegen das Vergessen des Missbrauchs in der katholischen Kirche installiert. Wer nicht vor Ort dabei sein kann, hat die Möglichkeit, die Veranstaltung live im Internet zu verfolgen.
Evangelischer Landesbischof Kopp unterstützt unabhängige Aufarbeitungskommission
Der evangelische Landesbischof Christian Kopp spricht sich für eine unabhängige Bayerische Aufarbeitungskommission und einen Landesbeauftragten gegen Gewalt in Institutionen aus. In seinem Bericht vor der Landessynode in Amberg unterstrich er die Notwendigkeit staatlicher Standards und externer Kontrolle in der Aufarbeitung von Gewalt- und Missbrauchsfällen.
Mahnmal im Dom gegen das Vergessen des Missbrauchs
Pressemitteilung des Erzbistums München und Freising: Ein Mahnmal gegen das Vergessen des Missbrauchs in der katholischen Kirche wird am Sonntag, 9. Februar, um 18 Uhr im Münchener Liebfrauendom installiert. Im Rahmen einer künstlerischen Darbietung werden auch geistliche Texte zu diesem Anlass vorgetragen. Die 60 Zentimeter hohe Ausfertigung des Kunstwerks „Heart“ des Münchener Künstlers Michael Pendry wird bis Ostern am Altar und anschließend dauerhaft auf einer Stele in der Krypta des Münchener Doms aufgestellt.
Medienecho zur Petition des Betroffenenbeirats: Süddeutsche und Augsburger Allgemeine berichten
Die Petition des Betroffenenbeirats der Erzdiözese München zur Aufarbeitung von Missbrauch stößt auf große Resonanz in den Medien. Sowohl die Süddeutsche Zeitung als auch die Augsburger Allgemeine widmen dem Thema umfangreiche Artikel und betonen die Bedeutung unabhängiger Strukturen zur Unterstützung von Betroffenen.
Petition: Betroffenenbeirat fordert Bayerisches Aufarbeitungsgesetz
Der Betroffenenbeirat der Erzdiözese München und Freising hat eine Petition gestartet, die ein Bayerisches Aufarbeitungsgesetz fordert. Ziel ist es, die Aufarbeitung von Missbrauch und sexualisierter Gewalt in Institutionen zu verbessern und die Rechte von Betroffenen zu stärken.
Petition: Einladung zur Abschluss-Veranstaltung am 8. November
Am 8. November um 13 Uhr bis 17:30 Uhr findet die Abschlussveranstaltung zu unserer Petition statt, zu der Betroffene und solidarische Menschen herzlich eingeladen sind.
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Veranstaltungen
In den Medien
Ein Kunstwerk als Mahnmal des Missbrauchs
Herzskulptur kommt in den Liebfrauendom – Gedenkstunde für Betroffene mit dem Kardinal
Bayern soll sich stärker um Missbrauchs-Aufarbeitung bemühen
Betroffene und Experten fordern vom Freistaat „umfassende Schutzmaßnahmen“ vor sexueller Gewalt. Nun haben sie eine Petition an den Landtag gestartet.
Die Aufklärung von Missbrauch darf nicht allein den Täterorganisationen überlassen bleiben
Menschen, die von Misshandlungen betroffen sind, müssen sich auf der Suche nach Hilfe meist an genau die Institution wenden, in der sie Gewalt erlitten haben. Das ist eine Zumutung – und ein absurdes System.
Weg von den Kirchen
Nicht allein die Täterorganisationen sollen für die Aufarbeitung von Missbrauch zuständig sein, fordern Betroffene. Sie verlangen unabhängige Strukturen – egal, ob die Taten in der Pfarrei, im Sportverein oder in der Familie geschahen.
Täter durch Anzeige stoppen
Interview mit Richard Kick über Defizite bei der Missbrauchsaufarbeitung
Vom Missbrauchsopfer zum Priester: Kilian Semels Weg zur Heilung
Kilian Semel wurde als Kind von seinem Pfarrer missbraucht und wurde selbst Priester. Viele Jahre verdrängte er das Geschehene. Bis es plötzlich da war. Nun hat er Papst Franziskus von seiner leidvollen Erfahrung erzählt.
Marx: Missbrauchsbetroffene sind prophetische Stimme in der Kirche
Eine knappe Woche waren Missbrauchsbetroffene mit dem Fahrrad im Erzbistum München und Freising unterwegs. Unter anderem ihr Ziel: Tatort-Gemeinden. Zum Abschluss feierte Kardinal Marx mit den Teilnehmenden einen Gottesdienst.
Marx: "Missbrauchsbetroffene sind prophetische Stimme in der Kirche"
Als "prophetische Stimme in der Kirche" hat der Münchner Kardinal Reinhard Marx Missbrauchsbetroffene bezeichnet. Bei einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Sixtus in Schliersee dankte der Kardinal am Donnerstagabend laut Mitteilung für ihr "kritisches und zugleich aktives Engagement".
Kardinal Marx dankt Missbrauchsbetroffenen
Kardinal Reinhard Marx hat Missbrauchsbetroffenen in der katholischen Kirche für ihre Hilfe bei der Aufarbeitung und im Kampf gegen sexuelle Gewalt gedankt. Sie seien eine „prophetische Stimme in der Kirche geworden“, so der Erzbischof von München und Freising, der ihnen auch für das „gemeinsame Projekt“ der Aufarbeitung dankte.
„We-Are-Here-Tour“ macht Halt in Engelsberg und Garching: „Die Betroffenen müssen im Fokus stehen“
Auf ihrer „We-Are-Here-Tour“ hat die Radgruppe des Betroffenenbeirats der Erzdiözese München und Freising am Montag, 17. Juni, auch in Garching Station gemacht – nach einem kurzen Halt in Engelsberg. Sie trafen sich mit dem Seelsorgeteam und den Gremien der Pfarreien, die ihre Solidarität zum Ausdruck brachten. Thema war bei dem Treffen auch eine Erinnerungstafel, auf der nach wie vor der Name des Missbrauchstäters steht, der bis 2008 Pfarrer im Pfarrverband Garching-Engelsberg war.
Missbrauchsbeauftragte Claus: Laien haben zu lange geschwiegen
Die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Kerstin Claus, hat den Kirchengemeinden eine Mitschuld daran gegeben, dass die Aufarbeitung sexueller Gewalt jahrelang verschleppt wurde.
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