Mahnmal gegen das Vergessen: Künstlerischer Festakt im Liebfrauendom
Der Münchner Liebfrauendom wird am 9. Februar 2025 zum Schauplatz eines bewegenden Ereignisses: Im Rahmen eines künstlerischen Festaktes wird ein Mahnmal installiert, das an das Leid der Missbrauchsopfer erinnert und ein Zeichen gegen das Vergessen setzt.
WEITERLESENÜbergabe der Petition an den Bayerischen Landtag
Am 09. April 2025 um 13:00 Uhr wird eine Gruppe von Betroffenen sexualisierter, körperlicher, psychischer, spiritueller und behördlicher Gewalt sowie Gewalt aus verschiedenen Bereichen, darunter Kirche, Heimaufenthalt, Familie, Schule und dem persönlichen Nahbereich, die Petition „Gewalt an Kindern und Jugendlichen entschlossen entgegentreten“ an den Bayerischen Landtag übergeben. Die Übergabe erfolgt an die Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Familie, Jugend und Familie, Frau MdL Doris Rauscher (SPD), sowie an ihren Stellvertreter, MdL Thomas Huber (CSU).
Petition gegen Gewalt an Kindern und Jugendlichen wird an den Bayerischen Landtag übergeben
Am 9. April 2025 übergeben Vertreter:innen verschiedener Betroffeneninitiativen die Petition „Gewalt an Kindern und Jugendlichen entschlossen entgegentreten“ im Bayerischen Landtag. Die Übergabe findet um 13:00 Uhr auf der „Roten Treppe“ statt.
Landesbischof Christian Kopp unterstützt Petition zur unabhängigen Aufarbeitung
Der evangelische Landesbischof Christian Kopp begrüßt eine aktuelle Petition an den Bayerischen Landtag, die die Einrichtung einer unabhängigen Bayerischen Aufarbeitungskommission und eines Landesbeauftragten gegen Gewalt in Institutionen fordert.
Ein Mahnmal gegen das Vergessen – Enthüllung im Münchner Dom
Im Münchner Dom haben Kardinal Reinhard Marx und Richard Kick vom Betroffenenbeirat München eine besondere Kunstinstallation enthüllt: „hart“. Die Skulptur des Münchner Künstlers Michael Pendry ist ein Mahnmal gegen das Vergessen sexuellen Missbrauchs und erinnert dauerhaft an das Leid der Betroffenen.
Livestream zur Installation des Mahnmals gegen Missbrauch
Am Sonntag, den 9. Februar 2025, wird im Liebfrauendom in München ein Mahnmal gegen das Vergessen des Missbrauchs in der katholischen Kirche installiert. Wer nicht vor Ort dabei sein kann, hat die Möglichkeit, die Veranstaltung live im Internet zu verfolgen.
Mahnmal im Dom gegen das Vergessen des Missbrauchs
Pressemitteilung des Erzbistums München und Freising: Ein Mahnmal gegen das Vergessen des Missbrauchs in der katholischen Kirche wird am Sonntag, 9. Februar, um 18 Uhr im Münchener Liebfrauendom installiert. Im Rahmen einer künstlerischen Darbietung werden auch geistliche Texte zu diesem Anlass vorgetragen. Die 60 Zentimeter hohe Ausfertigung des Kunstwerks „Heart“ des Münchener Künstlers Michael Pendry wird bis Ostern am Altar und anschließend dauerhaft auf einer Stele in der Krypta des Münchener Doms aufgestellt.
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Veranstaltungen
In den Medien
Missbrauchsbetroffene übergeben Petition an den Bayerischen Landtag
Betroffene von Missbrauch fordern mehr Einsatz von der Politik bei Prävention und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt. Nächsten Mittwoch (9. April) wollen die Betroffenenvertreter ihre Petition "Gewalt an Kindern und Jugendlichen entschlossen entgegentreten" an den Bayerischen Landtag übergeben, wie sie am Donnerstag mitteilten. Entgegennehmen werden die Petition die Sozialausschuss-Vorsitzende Doris Rauscher (SPD) und ihr Vize Thomas Huber (CSU).
Missbrauchs-Wunden offen zeigen
Im Münchner Dom steht nun ein Mahnmal für Betroffene sexuellen Missbrauchs. Die Ausfertigung des Kunstwerks „Heart“ des Künstlers Michael Pendry wurde am Altar installiert, wo sie bis Ostern verbleiben wird. Anschließend wird sie dauerhaft in der Krypta aufgestellt.
Ein Kunstwerk als Mahnmal des Missbrauchs
Herzskulptur kommt in den Liebfrauendom – Gedenkstunde für Betroffene mit dem Kardinal
Bayern soll sich stärker um Missbrauchs-Aufarbeitung bemühen
Betroffene und Experten fordern vom Freistaat „umfassende Schutzmaßnahmen“ vor sexueller Gewalt. Nun haben sie eine Petition an den Landtag gestartet.
Die Aufklärung von Missbrauch darf nicht allein den Täterorganisationen überlassen bleiben
Menschen, die von Misshandlungen betroffen sind, müssen sich auf der Suche nach Hilfe meist an genau die Institution wenden, in der sie Gewalt erlitten haben. Das ist eine Zumutung – und ein absurdes System.
Weg von den Kirchen
Nicht allein die Täterorganisationen sollen für die Aufarbeitung von Missbrauch zuständig sein, fordern Betroffene. Sie verlangen unabhängige Strukturen – egal, ob die Taten in der Pfarrei, im Sportverein oder in der Familie geschahen.
Täter durch Anzeige stoppen
Interview mit Richard Kick über Defizite bei der Missbrauchsaufarbeitung
Vom Missbrauchsopfer zum Priester: Kilian Semels Weg zur Heilung
Kilian Semel wurde als Kind von seinem Pfarrer missbraucht und wurde selbst Priester. Viele Jahre verdrängte er das Geschehene. Bis es plötzlich da war. Nun hat er Papst Franziskus von seiner leidvollen Erfahrung erzählt.
Marx: Missbrauchsbetroffene sind prophetische Stimme in der Kirche
Eine knappe Woche waren Missbrauchsbetroffene mit dem Fahrrad im Erzbistum München und Freising unterwegs. Unter anderem ihr Ziel: Tatort-Gemeinden. Zum Abschluss feierte Kardinal Marx mit den Teilnehmenden einen Gottesdienst.
Marx: "Missbrauchsbetroffene sind prophetische Stimme in der Kirche"
Als "prophetische Stimme in der Kirche" hat der Münchner Kardinal Reinhard Marx Missbrauchsbetroffene bezeichnet. Bei einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Sixtus in Schliersee dankte der Kardinal am Donnerstagabend laut Mitteilung für ihr "kritisches und zugleich aktives Engagement".
Kardinal Marx dankt Missbrauchsbetroffenen
Kardinal Reinhard Marx hat Missbrauchsbetroffenen in der katholischen Kirche für ihre Hilfe bei der Aufarbeitung und im Kampf gegen sexuelle Gewalt gedankt. Sie seien eine „prophetische Stimme in der Kirche geworden“, so der Erzbischof von München und Freising, der ihnen auch für das „gemeinsame Projekt“ der Aufarbeitung dankte.
„We-Are-Here-Tour“ macht Halt in Engelsberg und Garching: „Die Betroffenen müssen im Fokus stehen“
Auf ihrer „We-Are-Here-Tour“ hat die Radgruppe des Betroffenenbeirats der Erzdiözese München und Freising am Montag, 17. Juni, auch in Garching Station gemacht – nach einem kurzen Halt in Engelsberg. Sie trafen sich mit dem Seelsorgeteam und den Gremien der Pfarreien, die ihre Solidarität zum Ausdruck brachten. Thema war bei dem Treffen auch eine Erinnerungstafel, auf der nach wie vor der Name des Missbrauchstäters steht, der bis 2008 Pfarrer im Pfarrverband Garching-Engelsberg war.
Missbrauchsbeauftragte Claus: Laien haben zu lange geschwiegen
Die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Kerstin Claus, hat den Kirchengemeinden eine Mitschuld daran gegeben, dass die Aufarbeitung sexueller Gewalt jahrelang verschleppt wurde.
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